Profil

Es sind die unspektakulären, alltäglichen Begegnungen mit interessanten Menschen, die diesen Beruf für mich spannend machen.
Nach dem Studium am Institut für Journalistik in Dortmund und dem Volontariat beim „Solinger Tageblatt“ und beim WDR-Hörfunk war ich zunächst Mitte der 80er für einige Jahre Redakteurin beim medienpolitischen Fachdienst „Funkkorrespondenz“. Dort lernte ich die Branche von innen kennen. Doch für mich war schnell klar: es sind die Themen, die mich interessieren, weniger die Arbeit als festangestellte Redakteurin. Also wagte ich den Sprung in die Freiberuflichkeit und gründete mit Kollegen zusammen das Journalistenbüro punkt um.
Denn Medienthemen hatten mich jetzt gepackt. Mit ihnen haben nämlich alle Menschen, die Radio und Fernsehen nutzen, die lesen, hören und sehen, immer wieder zu tun. Diese Themen beeinflussen den Alltag und die Freizeit. Ich finde, alle sollten so viel wie möglich darüber wissen, wie die Medien in der Bundesrepublik funktionieren, wem sie gehören und welche Interessen dahinter stehen. Das Internet erweitert die Möglichkeiten: für die Unternehmen, für die Journalisten und für die Mediennutzer. Die direkte und zeitnahe Partizipation aller Beteiligten am Kommunikationsprozess wird die Rolle der Journalisten ändern. Es bleibt spannend.